Photovoltaik: Was bei der Planung einer Solaranlage wichtig ist

Eine Photovoltaik-Anlage verwandelt Sonnenlicht in Strom. Die Verbraucherzentrale erklärt, wie sie funktioniert und was Sie für Planung und Installation wissen müssen.

Stand: 16.05.2024

Das Wichtigste in Kürze:

Das "Solarpaket I" der Bundesregierung ist am 16. Mai 2024 in Kraft getreten, damit gibt es für Photovoltaikanlagen einige Verbesserungen bzw. Vereinfachungen.

Photovoltaik-Anlagen sind eine lohnende Investition, vor allem, wenn möglichst viel vom selbst erzeugten Strom auch selbst genutzt wird.

Nicht nur Süddächer sind geeignet: Unverschattete Dachflächen von West bis Ost kommen für eine Photovoltaik-Anlage in Frage.

Nehmen Sie sich Zeit für den Vergleich und die Prüfung von Photovoltaik-Angeboten. Es gibt teilweise große Unterschiede – auch beim Preis.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Photovoltaik (PV)?

Wer darf eine Photovoltaik-Anlage installieren?

Wann lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage?

Dürfen wir Sie beraten?

Unter welchen Voraussetzungen ergibt eine Photovoltaik-Anlage Sinn?

Welche Förderung bekomme ich?

Sollte ich eine Photovoltaik-Anlage mieten oder kaufen?

Wie groß sollte die Photovoltaik-Anlage sein?

Gewonnenen Strom selbst nutzen oder einspeisen?

Checkliste: Worauf muss ich achten, wenn ich eine Photovoltaik-Anlage anschaffen will?

Was kostet eine Photovoltaik-Anlage?

Welche gesetzlichen Vorgaben muss ich einhalten?

Worauf Sie bei PV-Anlagen mit mehr als 10 Kilowatt achten sollten

Welche Versicherung brauche ich?

Erhalte ich eine Gewährleistung oder Garantie für meine Photovoltaik-Anlage?

Was ist zu tun, wenn die PV-Anlage läuft?

Hinweis: Am 16.Mai 2024 ist das "Solarpaket I" der Bundesregierung in Kraft getreten, das einige Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gebracht hat. Diese Änderungen sind hier im EEG-Text beschrieben.

Was ist Photovoltaik (PV)?

Photovoltaik wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um. Dazu können Sie eine größere Photovoltaikanlage auf dem Dach errichten oder ein bis zwei Module auch auf der Terrasse oder am Balkon montieren. Die PV-Anlage besteht aus den Solarmodulen, die mit ihren darin enthaltenen Solarzellen das Sonnenlicht aufnehmen. Über einen Wechselrichter wird der erzeugte Gleichstrom dann in Haushaltsstrom mit 230 Volt umgewandelt. Inzwischen setzen schon viele private Haushalte auf erneuerbare Energien. Damit verbrauchen Sie nicht nur Strom, sondern produzieren auch welchen, sind also so genannte Prosumer:innen. Im Unterschied zur Photovoltaik wird bei der Solarthermie das Licht direkt in Wärme umgewandelt.

Wer darf eine Photovoltaik-Anlage installieren?

Grundsätzlich darf sich jede Privatperson und jedes Unternehmen eine Solarstrom- oder Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) anschaffen. Im Einzelfall hängt das aber von Ihren Wohnverhältnissen ab: Gehört Ihnen ein Ein- oder Zweifamilienhaus können Sie diese Entscheidung in der Regel allein treffen. Wohnen Sie in einer Eigentums- oder Mietwohnung müssen die (Mit-)Eigentümer:innen bzw. die Vermieter:innen zustimmen. Auch der Denkmalschutz kann eine Hürde auf dem Weg zur eigenen PV-Anlage sein.

Theoretisch dürfen Sie selbst die Solarmodule auf dem Dach anbringen. Davon raten Fachleute allerdings ab, da die Hersteller ihre jahrzehntelangen Garantien von einer fachgerechten Montage abhängig machen. Der Anschluss an die Hauselektrik kann durch einen Elektrofachbetrieb, der Anschluss an das Stromnetz muss von einem vom Energieversorger konzessionierten Elektrofachbetrieb erledigt werden.

Wann lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage?

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